LERNBAR on tour

Als Barbara im Dezember 2016 beim Elternabend die Idee einer England-Reise vorstellte, gab es viele verwunderte Blicke. Einige waren auch durchaus kritisch. Wie soll das gehen? Wie sollen die Familien, die alles anderes als finanziell gut situiert sind, eine solche Reise finanzieren? Und wie werden die Kinder damit umgehen, waren viele davon noch nie ohne Eltern auf Urlaub, und sind auch noch nie in einem Flugzeug gesessen.

Und genau hier zeigt sich die LERNBAR-Philosophie: Um den Kindern und Jugendlichen zu zeigen, was das Leben noch für sie bereithält, muss man manchmal den Horizont aufmachen.

Der LERNBAR-Spirit kommt aber noch auf einer weiteren Ebene zum Vorschein: Eine mutige Vision haben, beharrlich und mit außergewöhnlichem Engagement daran arbeiten, etwa um Förderer zu finden, welche diesen Kindern schlussendlich eine Erfahrung ermöglichen, die sie ansonsten nie hätten machen können.

Im Juli 2017 war es dann soweit. Unter der Begleitung von Barbara und Hanny machten sich am 9. Juli 2017 9 Schülerinnen und Schüler auf den Weg nach Bournemouth in die Southbourne School of English. 7 der Kinder / Jugendlichen waren aus der LERNBAR, zwei weitere haben sich, wie sie von diesem Sprachaufenthalt gehört haben, als Selbstzahler der Gruppe angeschlossen.

Die Vorbereitungen für dieses Vorhaben waren enorm und wurden zum größten Teil von Barbara geleistet. Sie umfassten den ganzen schriftlichen Austausch mit Martha Cross-Meier, der Vertrauensperson in England, und den Eltern der LERNBAR-Kinder. Da zudem – bis auf die zwei ‚Fremdmitreisenden‘ – keines der Kinder durch die Eltern vollumfänglich finanziert wurde, galt es zudem Gelder aufzutreiben. Barbara hat mit unglaublichem Einsatz daran gearbeitet und so das Unmögliche möglich gemacht. Ihr gebührt enormer Dank!

Da Barbara und Hanny, welche ihre Reise aus eigenen Mitteln bezahlt haben (!), nur die ersten 5 Tage in Bournemouth blieben, hatten die beiden alle Hände voll zu tun, um anfängliche Hürden zu nehmen, hin und wieder eine Tüte fast food zu besorgen, vor allem Salz, und den kleinen Haufen aus Liechtenstein zu ermutigen, sich gegen große Gruppen aus großen Nationen zur Wehr zu setzen.

All das gelang und die 14 Tage wurden zu einem vollen Erfolg.